Der dritte Raum - eine Intervention
Am 13.09.2025 fand die feierliche Eröffnung der Ausstellung "Der dritte Raum - eine Intervention" im Koepchenwerk am Hengsteysee statt. Die Jury hatte 15 Künstler*innen unterschiedlichster Sparten und Positionen ausgewählt, die ihre Arbeiten in der Maschinenhalle zeigen. Die Eröffnung war sehr schön und sehr gut besucht.
Die imposante Maschinenhalle bietet viele Möglichkeiten, künstlerisch zu intervenieren.
Der wechselnde Lichteinfall und die unterschiedliche Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Arbeiten von Christiane Heetmann, die sich so in steter, aber sensibler Wandlung befinden. In Formensprache und Größe wird durch die in den Arbeiten integrierte Kreisspur auf die gegebenen Maschinen und Kessel Bezug genommen, der verwendete Rost verweist auf die Vergänglichkeit, also die zeitliche Dimension. Das Papier ist vielschichtig und in Teilen transparent, lässt also das Licht durchscheinen und bringt so die Arbeiten zum Leuchten bzw. integriert die Archtitektur der Fenster bei Sonnenschein in Teilbereiche der Bilder. Durch die unterschiedlichen Orte der Präsentation in der Nähe der Fenster und die unterschiedliche Dicke der drei Papierobjekte wird die Wirkung zusätzlich beeinflusst. So entsteht ein vielschichtiger Dialog mit Ort und Zeit sowie Witterung und Lichteinfall.
Am Eröffnungswochenende war die Ausstellung am 14.09.2025 im Rahmen des Tags des offenen Denkmals geöffnet und wurde erneut sehr gut besucht. Sie ist noch bis zum 05.10.2025 zu sehen und ist in den kommenden Wochen samstags von 16.00 bis 19.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.
Wir laden Sie herzlich ein, sich die vielfältigen "Interventionen" der 15 Künstler*innen anschauen zu kommen.
________________________________________________________________________________________________________